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Messerückblick

VDI TZ prägt Hannover Messe mit einzigartiger Digitalisierungskompetenz

Robert Habeck am Messestand der Plattform Industrie 4.0 und IPCEI-Cloud, über 350 Gäste beim Leaders‘ Dialogue und viel Austausch über Manufacturing-X – die Hannover Messe 2024 war für das Team Digitalisierung und Mobilität des VDI TZ eine Woche voller Highlights.

„Es ist erfreulich, dass es gelungen ist, [...] die nächsten Schritte für den Aufbau eines branchenübergreifenden Datenökosystems zielstrebig anzugehen. Jetzt gilt es, Manufacturing-X in die Breite der Industrie zu bringen.“ Bereits das Grußwort von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck zur Conference Stage auf der Hannover Messe verdeutlichte die Bedeutung kollaborativer Datenökosysteme. Wie der Aufbau und die Skalierung solcher Datenökosysteme funktioniert – getreu dem Motto des Leaders‘ Dialogue „Scaling. Together. International.“  – das präsentierte unser Team Digitalisierung und Mobilität zusammen mit Projektpartnern am Stand der Plattform Industrie 4.0 und auf den Konferenzbühnen. Das Team war als Teil der Geschäftsstelle der Plattform Industrie 4.0 sowie im Rahmen der Projektträgerschaften zu den Programmen Manufacturing-X, IPCEI-Cloud und KoPa 35c vor Ort.

Hochrangiger Besuch am Stand der Plattform Industrie 4.0 und IPCEI-Cloud

Der Stand der Plattform Industrie 4.0 zog die Aufmerksamkeit hochrangiger Besucher*innen auf sich: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie zentrale Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden informierten sich hier, wie mit der Initiative Manufacturing-X globale, offene und dezentrale Datenökosysteme in der Industrie geschaffen werden und wie Europa mit dem Aufbau von Cloud-Infrastrukturen und -Services im Rahmen von IPCEI-Cloud digitale Souveränität erreicht. Ein klares Statement für die Bedeutung der vom VDI TZ begleiteten Digitalprogramme: „Der Zulauf und Austausch aus Wirtschaft und Politik zu den Projekten bestätigen uns“, sagt Dr. Daniel Senff, Leiter des Bereichs Digitalisierung, Sicherheitsforschung und Mobilität am VDI TZ. „Wir sind stolz, diese wichtigen Themen mit voranzutreiben – gemeinsam mit unseren Partnern!“ Und auch diese, darunter ifok GmbH, DLR Projektträger und acatech, zeigten sich hochzufrieden.

Leaders‘ Dialogue bekräftigt internationalen Schulterschluss im Rahmen von Manufacturing-X

Manufacturing-X und Internationalisierung standen im Fokus des Leaders‘ Dialogue, der auch vom VDI TZ fachlich und organisatorisch betreut wurde. Vor über 350 Gästen diskutierten u. a. Dr. Robert Habeck, Staatssekretärin Prof. Dr. Sabine Döring und BDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm auf dem High-Level-Panel. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Industrie die aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation nur im länderübergreifenden Schulterschluss stemmen kann. „Man muss sagen, dass der Aufbau von Industrie 4.0 und Manufacturing-X sehr gut vorangeht“, sagte der Bundeswirtschaftsminister und ergänzte dazu, „Es ist viel zu tun. […] Wir müssen sehen, dass wir sowohl das Kapital als auch die Regulatorik im internationalen Rahmen wettbewerbsfähig machen.“ Auch BDI-Präsident Russwurm betonte die Bedeutung von Kooperation und Förderung: „Es kommt extrem darauf an, dass wir in unseren Netzwerken smarter arbeiten – in Industrie und Forschung, aber auch in der Regulierung.“ Und fügte hinzu: „Wir müssen den Kundennutzen steigern und von den Rahmenbedingungen her müssen wir so stark fördern, wie wir regulieren.“ 

Darüber hinaus sprachen weitere hochrangige und internationale Podiumsgäste über die vielfältigen Ansatzpunkte, wie digitale Ökosysteme in der Industrie resiliente Lieferketten stärken und das Erreichen individueller Nachhaltigkeitsziele unterstützen können.

Erfolgreiche Premiere für IPCEI-Cloud

Neben Manufacturing-X feierte auch das vom VDI TZ betreute Leuchtturmprojekt IPCEI-Cloud auf der diesjährigen Hannover Messe erfolgreich Premiere. Über den Messestand hinaus erhielten Besucher*innen weitere Einblicke mit dem Panel „The cutting EDGE – Innovationspotentiale des IPCEI-Cloud“. Führende Köpfe aus der Wirtschaft diskutierten mit dem BMWK-Referatsleiter Ernst Stöckl-Pukall, welche Chancen die Zusammenarbeit im weltweit ersten „Multi-Provider Cloud-Edge Continuum“ bietet.

Weitere Informationen

Was ist die Plattform Industrie 4.0?

Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Plattform Industrie 4.0 gestaltet die digitale Transformation in der Produktion in Deutschland. Gemeinsam mit der ifok GmbH betreibt das VDI Technologiezentrum (VDI TZ) die Geschäftsstelle der Plattform und organisiert sowie koordiniert deren Aktivitäten. 

Was ist Manufacturing-X?

Unter dem Dach der Plattform Industrie 4.0 entstand Manufacturing-X. Die internationale industriepolitische Initiative aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaften hat das Ziel, einen offenen und dezentralen Datenraum für die Lieferketten und Fertigungsökosysteme der produzierenden Industrie zu schaffen. Kernbausteine sind vertrauenswürdige, offene Standards, die Unternehmen ihre technologische Souveränität garantieren, sowie tragfähige Konzepte für den wirtschaftlichen Betrieb grundlegender Dienste und Basisservices. Das VDI TZ ist vom BMWK damit betraut, das Förderprogramm zur Initiative fachlich und administrativ zu begleiten und mitzugestalten.

Was ist IPCEI-Cloud?

Das IPCEI-Cloud ist die zentrale digitale Initiative für Europa, die von mehr als 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus zwölf EU-Mitgliedstaaten vorangetrieben wird, um das weltweit erste "Multi-Provider Cloud-Edge Continuum" aufzubauen. Das Hauptziel ist es, eine völlig neue dezentrale Software-Infrastruktur für die fortschrittliche Nutzung von Datenverarbeitungsressourcen von der Cloud bis zur Edge zu schaffen.

Im Auftrag des BMWK setzt das VDI TZ als Projektträger zusammen mit dem DLR Projektträger begleitende Fördermaßnahmen zum Projekt um, koordiniert die nationale und europäische Vernetzung und unterstützt bei der wissenschaftlichen Begleitung der Vorhaben.

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