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Projektträgerschaft IPCEI Cloud

Digitalpolitisches Großprojekt IPCEI Cloud startet europaweit

Über 150 Partner aus den IPCEI Cloud Vorhaben kamen Ende März zum offiziellen Kick-off des europäischen Großprojektes nach Brüssel. IPCEI Cloud soll die digitale Zukunft Europas formen und wird vom VDI Technologiezentrum (VDI TZ) als Projektträger zusammen mit dem DLR Projektträger auf deutscher Seite begleitet.

Europa schaute in den letzten Tagen gespannt auf Brüssel: Über 150 Partner aus zwölf Mitgliedstaaten versammelten sich dort am 21. März für den internationalen Startschuss des ICPEI Cloud. Das Vorhaben zielt darauf ab, hochleistungsfähige Cloud-Edge-Infrastruktur und -Services nach europäischen Werten aufzubauen, um langfristig die digitale Souveränität Europas zu stärken. Für die Projektbeteiligten aus Wirtschaft und Politik, die zum EU-Kick-off erstmalig zusammenkamen, stand daher der europäische Schulterschluss und die Vernetzung der Förderprojekte im Fokus. 

Das VDI TZ war insbesondere fachlich für die Veranstaltung verantwortlich – beispielsweise für die Programmgestaltung und die Moderation der Podiumsdiskussionen.  

Ein stolzer Moment für das VDI TZ

In den Panels und Keynotes diskutierten die Teilnehmenden unter anderem über die politische Einordnung und die Herausforderungen der IPCEI Cloud Projekte. Darüber hinaus stellten die Partner die verschiedenen Projekte vor. Neben den jeweiligen Zielen und Erwartungen tauschten sich die Beteiligten insbesondere auch über die zukünftigen industriellen Anwendungen in Europa aus, die durch IPCEI Cloud ermöglicht werden. „Mit dem IPCEI Cloud werden wir ab sofort gemeinsam europäische Lösungen finden, um im globalen Digital-Wettbewerb eine führende Innovations-Rolle einzunehmen“, sagt Dr. Daniel Senff, Bereichsleitung Digitalisierung  Sicherheitsforschung und Mobilität am VDI TZ und Moderator der Konferenz. „Als VDI TZ sind wir sehr stolz, diesen Meilenstein mitgestalten zu können.“

Der Konferenztag schloss mit einem gemeinsamen Fazit ab: Mit der Notifizierung des IPCEI Cloud im vergangenen Dezember wurde der entscheidende Grundstein für die Zusammenarbeit der europäischen Partner gelegt.

Wie es nun mit IPCEI Cloud weitergeht

Die Arbeit in den Projekten und zwischen den Partnern fängt jetzt erst richtig an. Zur Erreichung des übergeordneten Ziels – die Schaffung eines “Multi-Provider Cloud-Edge Kontinuums” - sollen bereits im nächsten Jahr erste Ergebnisse vorgelegt werden. Die Partner des IPCEI Cloud arbeiten dafür zu unterschiedlichen Themen in sogenannten “Workstreams” zusammen – begleitet durch Expertinnen und Experten des VDI
Neben diesen langfristigen Aufgaben bietet das VDI TZ auf der Hannover Messe 2024 in Halle 8 einen spannenden Einblick in das Programm IPCEI Cloud sowie in die geförderten Projekte der Deutschen Telekom und von Ericsson. 

 

Über IPCEI Cloud und die Rolle des VDI TZ

Das „IPCEI Next Generation Cloud Infrastructure and Services“ (kurz: IPCEI Cloud) ist die zentrale digitale Initiative für Europa, die von mehr als 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus 12 EU-Mitgliedstaaten vorangetrieben wird, um das weltweit erste "Multi-Provider Cloud-Edge Continuum" aufzubauen. Das Hauptziel ist es, eine völlig neue dezentrale Software-Infrastruktur für die fortschrittliche Nutzung von Datenverarbeitungsressourcen von der Cloud bis zur Edge zu schaffen. Dieses neuartige offene Ökosystem, das von mehreren Anbietern betrieben wird, wird sowohl technologische Abhängigkeiten als auch Lock-in-Effekte reduzieren. Darüber hinaus wird es neuartige und innovative datengetriebene Geschäftsmodelle ermöglichen, z.B. im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und IIoT (Industrial-Internet-of-Things), für ein breites Einsatzspektrum in Branchen wie Fertigung, Mobilität, Energie und Tourismus. Durch das IPCEI Cloud werden Projekte mit einem Volumen von mehreren Milliarden Euro umgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter www.ipcei-cis.eu.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz übernimmt das VDI TZ klassische Projektträger-Aufgaben wie Bewilligungen sowie das zentrale Netzwerkmanagement von Projektpartnern auf nationaler und europäischer Ebene. Zudem begleiten wir das komplexe Großprojekt inhaltlich wie fachlich. Dabei arbeiten wir eng mit dem Konsortialpartner DLR Projektträger zusammen. Dieser konzentriert sich darauf, die Multiplikation der Projektergebnisse wissenschaftlich zu begleiten und durch passende Kommunikationsaktivitäten zu flankieren.

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