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INTERSCHUTZ 2022

Neuheiten und Innovationen aus der zivilen Sicherheitsforschung

Vom 20. bis 25. Juni 2022 fand in Hannover die INTERSCHUTZ 2022 – die internationale Leitmesse für Brandschutz, Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit – statt. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) war mit einem eigenen Messestand zum Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit“ vor Ort. 

Von Blaulichtfahrzeugen der neusten Generation über Schutzausrüstungen bis hin zu Rettungshubschraubern: Auf der Messe INTERSCHUTZ standen im Juni auf dem Gelände der Messe Hannover wieder neueste Innovationen und Entwicklungen aus dem Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettung und Sicherheit im Fokus.  

Von Flügeldrohnen bis hin zu Vorrats-Apps 

Auch das BMBF-Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ war mit einem Stand vertreten und präsentierte innovative und interaktive Exponate aus vier geförderten Verbundvorhaben. Dazu zählte das Projekt „AC-Detektorchip zum Schutz von Einsatzkräften“ (ACDC), das seine nur rund zigarettenschachtelgroße Sensoreinheit demonstrierte, die Feuerwehrkräfte im Einsatz vor giftigen Gasen sowie Radioaktivität warnt.  

Einen Gabelstapler inklusive mobilem Sensor-Kit hatte das Projekt „AutonomieKIT“ (AKIT) im Gepäck. Damit können herkömmliche Baumaschinen wie Bagger, Gabelstapler oder Traktoren zu teilautonomen Fahrzeugen umgerüstet werden. Damit können sie beispielsweise an Orten eingesetzt werden, die für Einsatzkräfte zu gefährlich sind. 

Viel Aufmerksamkeit zog auch die von der Decke herunterhängende Flügeldrohne des Projekts „Flugsystem-Assistierte Leitung komplexer Einsatzlagen“ (FALKE) auf sich. Diese ist unter anderem in der Lage, bei einem Massenunfall aus der Luft den Herzschlag und die Atemfrequenz von Verletzten zu messen, um den eintreffenden Rettungskräften ein Vorabbild über die Lage zu geben. 

Als viertes Projekt im Bunde war „Zivilgesellschaftliche und betriebliche Kontinuität durch sozio-technische Vernetzung in Katastrophenlagen“ (KontiKat) am BMBF-Stand vertreten und präsentierte die App „good(s) to have“. Diese kann bei der alltagsnahen (Not-)Bevorratung unterstützen, etwa durch Vorschläge zu langhaltbaren Lebensmitteln inklusive Kochvorschlägen oder der Möglichkeit, Wocheneinkäufe für einen besseren Überblick zu scannen. 

Weitere Projekte aus dem Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ waren zudem auf anderen Ständen der INTERSCHUTZ zu finden. So z.B. auf den Ständen der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. (vfdb), der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) sowie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die nächste INTERSCHUTZ findet von 1. bis 6. Juni 2026 statt. 

Über das Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ 

Mit dem Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der zivilen Sicherheit. Neben der Organisation von Messeauftritten wie bei der INTERSCHUTZ unterstützt das VDI TZ das BMBF als Projektträger unter anderem bei der Vorbereitung, Umsetzung und Erfolgskontrolle von Fördermaßnahmen sowie bei deren Weiterentwicklung. 

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