Mensch-Maschine-Schnittstellen – Das Tor zur virtuellen Welt der Zukunft

Digitale Technologien werden immer stärker Teil unseres Lebens. Das Smartphone als ständiger Begleiter, Online-Marktplätze oder die Videokonferenz auf der Arbeit, all das ist aus modernen Gesellschaften nicht mehr wegzudenken. Dabei formieren sich über all diese Zugänge virtuelle Welten, an denen wir partizipieren und mit denen wir interagieren. Allmählich entsteht auf diesem Weg eine Welt, in der physische und virtuelle Realität zu einer Gesamtheit verschmilzt und sich zukünftig ein Großteil heutiger Realität im umfassenden Metaversum wiederfinden wird (Zweck & Braun et al., 2023). In diesem Zusammenhang kommt einer bestimmten technologischen Komponente, die dieser Verschmelzung ihre Form und Struktur verleiht, eine besondere Bedeutung zu: der Mensch-Maschine-Schnittstelle, kurz MMS. Sie übersetzt Informationen aus der analogen Welt ins Digitale und vice versa und bestimmt dabei über vordefinierte Übergangs- und Zutrittsmechanismen, welche Interaktionen zwischen Mensch und Technik möglich sind (Dickel, 2023). Da diesem "Gatekeeper" eine hohe Bedeutung zukommt, wirft das vorliegende VDI Research-Paper einen Blick auf die bisherige Entwicklung und die Zukunft der MMS.