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Neue Förderbekanntmachung

Nachwuchsförderung im Bereich Materialwissenschaften

Mit dem Wettbewerb „NanoMatFutur“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich Materialforschung, eine eigene Forschungsgruppe aufzubauen und an innovativen, fachübergreifenden Forschungsideen zu arbeiten. Einreichungsfrist für Projektskizzen ist der 15. September 2023 und 2024.

Die Materialforschung ist als Querschnittstechnologie von großer Bedeutung für viele deutsche Schlüsselbranchen, z. B. die Chemiebranche, die Automobilindustrie oder die Medizintechnik. Hochqualifizierte und kreative Mitarbeitende sind wichtig, um Innovationen voranzutreiben und Forschungsideen und -ergebnisse in die wirtschaftliche Nutzung zu bringen. Der Bedarf an gut ausgebildeten wissenschaftlichen Nachwuchskräften in der Materialforschung ist sowohl in der Industrie als auch in der Forschung und Lehre groß. Daher ist es wichtig, ideale Karriereperspektiven zu schaffen und damit Abwanderungen ins Ausland vorzubeugen. 

Mit dem Nachwuchswettbewerb „NanoMatFutur“ führt das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Grundlage des Rahmenprogramms „Vom Material zur Innovation“ die Förderung von Forschungsprojekten junger, exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fort..

Was wird gefördert?

Konkret werden innovative und fachübergreifende Forschungsprojekte aus den Bereichen Materialwissenschaften und Werkstofftechnik unterstützt. Die Forschungsarbeiten sollen im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung angesiedelt und dennoch industrierelevant sein. Themen aus folgenden Bereichen sind möglich: Energietechnik, nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien, Mobilität und Transport, Gesundheit und Lebensqualität, zukünftige Bausysteme. 

Die Fördermaßnahme soll es Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften ermöglichen, eine unabhängige Forschungsgruppe aufzubauen und an interdisziplinären und innovativen Forschungsideen zu arbeiten. Mit ihren Forschungsprojekten, der Führung der Nachwuchsgruppe oder einer Unternehmensgründung sollen sie sich für Leitungsaufgaben in Wirtschaft oder Forschung qualifizieren. Dabei werden sie von Industriepaten begleitet, um den Transfer in die Praxis zu fördern. 

Die Leitung der Nachwuchsgruppe ist zuständig für die Konzeption und Formulierung des Forschungsantrages. Sie muss eine abgeschlossene Promotion und einschlägige Vorarbeiten zu Themen der Materialwissenschaften vorweisen. Das Datum der Promotion sollte zum jeweiligen Stichtag mindestens zwei Jahre zurückliegen, darf aber nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.  

Das Projekt muss an einer deutschen Universität oder Forschungseinrichtung beheimatet sein. Je Bekanntmachungsrunde werden bis zu sieben Nachwuchsgruppen für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren gefördert. 

Einreichungsfrist

Es gibt zwei Ausschreibungsrunden. Die Einreichungsfristen für Projektskizzen sind der 15. September 2023 und der 15. September 2024.

ZUr Förderbekanntmachung

Über die Rolle des VDI TZ

Das VDI TZ betreut die Fördermaßnahme NanoMatFutur gemeinsam mit dem Projektträger Jülich von der Auswahl bis zur Umsetzung im Auftrag des BMBF im Rahmen der Projektträgerschaft Werkstoffinnovationen innerhalb des Programms „Vom Material zur Innovation“.  

Das VDI TZ ist zuständig für die Anwendungsfelder „Materialien für Gesundheit und Lebensqualität“ sowie „Werkstoffe für zukünftige Bausysteme“. Als Projektträger bewertet das VDI TZ gemeinsam mit externen Gutachtern die eingehenden Skizzen und unterstützt den Auswahlprozess der zu fördernden Nachwuchswissenschaftler*innen.

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