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BMWK-Symposium Industrielle Bioökonomie

Bioökonomie nachhaltig und wettbewerbsfähig gestalten

Über150 engagierte Teilnehmende aus Industrie, Wissenschaft und Politik, mehr als 600 virtuelle Teilnehmende, über 5 Stunden Diskussion und Austausch in drei parallelen Workshopformaten: Das ist die Bilanz des diesjährigen BMWK-Symposiums Industrielle Bioökonomie Anfang Oktober in Berlin.

Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) kamen am 7. und 8. Oktober über 150 Expertinnen und Experten überwiegend aus der Industrie zum Symposium „Erforschen, Entwickeln, Skalieren, Transformieren – gemeinsam Bioökonomie für Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit“ in Berlin zusammen. In intensiven Diskussionen und interaktiven Workshops erörterten sie, was es in den Bereichen Rohstoffen, Rahmenbedingungen, Skalierung und Markt-Incentivierung braucht, um die industrielle Bioökonomie nachhaltig und vor allem wettbewerbsfähig zu gestalten. Die erarbeiteten Lösungsansätze fließen nun in die Arbeit des unabhängigen Expertennetzwerks „Dialogplattform industrielle Bioökonomie" ein.

Floor-Moderation sorgt für Diskussion

Der erste Tag stand nach Keynotes, einer Paneldiskussionen und Interviews – unter anderem vom Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär und Max Kroymann, Referatsleiter "Bioökonomie; Biotech- und Lebensmittelindustrie" im BMWK – ganz im Zeichen der interaktiven Floor-Moderation. Bei dem dynamischen Format konnten alle Anwesenden ihre Ideen und Lösungsansätze zu aktuellen Fragestellungen einbringen. Besonders beeindruckend war die intensive und kreative Zusammenarbeit der Teilnehmenden – eine echte Teamleistung!

Parallel dazu fanden in mehreren Runden drei Workshops statt – moderiert vom VDITechnologiezentrum und mit hochaktuellen Themen:

  1. Regulierung mit Fokus auf kreislauffähiger Biomasse
  2. Quotenregelung
  3. Zertifikate-Handel

Die Workshops lieferten wertvolle Impulse und brachten zahlreiche neue Denkansätze hervor, die in den nächsten Wochen weiter ausgearbeitet werden.

Ergebnisse auf den Tisch: Branchenübergreifender Schulterschluss gewünscht

Am zweiten Tag der Veranstaltung wurden zuerst die Ergebnisse der Floor-Moderation präsentiert. Anschließend hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit sich aktiv in die Diskussion zur Implementierung der industriellen Bioökonomie einzubringen. Über die Plattform Slido priorisierten sie live vorausgewählte Top-Fragestellungen in den Bereichen Rohstoffe, Skalierung, Regulierung und Incentivierung und diskutierten die Antworten im Fishbowl-Format.

Moderiert von Frau Grobe und Herrn Klose von DialogBasis entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die nicht nur neue Fragestellungen aufwarf, sondern auch klare Prioritäten für zukünftige Arbeiten festlegte. Das interaktive Format kam bei den Teilnehmenden besonders gut an und zeigte, wie die Bioökonomie Fahrt aufnehmen kann: Im Dialog miteinander!

Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die erfolgreiche Umsetzung der industriellen Bioökonomie einen starken branchen- und disziplinübergreifenden Schulterschluss und eine offene Diskussionskultur braucht. Eine noch engere Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Industrie und Politik, ist unerlässlich, um konsensuale Lösungen zu finden.

Expertennetzwerk führt Ergebnisse fort

Die gewonnenen Erkenntnisse sowie neue aus dem Symposium resultierende Fragenstellungen werden nun vom BMWK mit Unterstützung des VDI Technologiezentrums aufbereitet und sollen in der „Dialogplattform Industrielle Bioökonomie“ des BMWKs weitere Vertiefung erfahren. Ziel dieses unabhängigen Expertennetzwerkes ist es, Maßnahmen und Empfehlungen  für Industrie und Politik zu erarbeiten, die für eine industrielle Umsetzung der Bioökonomie erforderlich sind. 

Die Rolle des VDI TZ

Seit Jahresbeginn 2022 ist das VDI TZ Projektträger des Förderprogramms „Industrielle Bioökonomie“ und unterstützt das BMWK bei der Planung und Umsetzung der Förderaufgaben. Hierzu zählen neben der aktiven Förderberatung auch die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen wie des Symposiums. 

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